Verlag Südwest
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Seite 356
gutes Brot von gekeimten Roggen
Am Vorabend wird 1/2 l etwas mehr als lauwarme Milch mit etwas Roggenmehl, Salz und 20 g Hefe zu einem dickflüssigen Teig angerührt, bei Zimmertemperatur ruhen lassen.
Am nächsten Tag mit 25 g Hefe und 1,5 kg gesiebten Roggenmehl verkneten -- und hier beginnt das Problem, deswegen lieber auf sein Gefühl verlassen und nicht immer glauben was in Rezepten geschrieben steht. 1/2 l Flüssigkeit reicht niemals aus für knapp 2 kg Mehl. Ich habe Wasser zugefügt, leider nur soviel das sich Teig gerade so recht schwer kneten lies -- und zu einem Brot formen, etwa 1 - 2 Stunden gehen lassen.
In den auf 220 Grad vorgeheizten Backofen stellen, nach 15 Minuten auf 190 Grad zurückstellen und weitere 55 Minuten backen.
Eine mit Wasser gefüllte Schüssel auf den Boden des Ofens stellen.
Fazit: Enttäuschend.
Leider sehr enttäuscht, ich habe schon viele Brote gebacken und ich wusste beim lesen, das die Angaben niemals stimmen können, dennoch wollte ich es versuche - ich liebe Herausforderungen.
Ich hab es schon oft in früheren Rezepten geschrieben, der Teig muss sich vom Schüsselrand lösen, glatt und geschmeidig sein.
Dieser war es nicht, er hätte mindestens die doppelte Menge an Milch gebraucht.
Das Brot war trocken und hart, die Kruste lies sich kaum durchschneiden, die Krume war ganz ok.
Ich denke ich werde es erneut probieren und dann nach meinem Gefühl die Flüssigkeit zufügen.
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